Zu einem zweiten „Sippentreffen“ traf sich die Bredemeier-Sippe diesmal in Bahrenborstel, und zwar in Ela´s Hofcafe, das von Karl-Heinz und Marlies Bredemeier betrieben wird. Das Gruppenfoto vom ersten Tag.

 

Darüber: Das Gruppenfoto vom zweiten Tag.  

 

      

 

 

 

Unter Bredemeiers - Newsletter Nr. 7 – September 2019  ____________________________________________

 

 

Liebe Bredemeiers,
liebe angeheiratete oder geborene Bredemeiers,
liebe Freunde,

 

 

es war wieder mal an der Zeit, ein neues Newsletter herauszugeben. Dieser Brief an Euch steht ganz im Zeichen unseres zweiten Treffens in Bahrenborstel, und was sollen wir sagen, es war genauso schön und so herzlich und so reich an neuen Informationen wie beim ersten Mal. Wir haben neue Bredemeiers kennengelernt, und unser bisheriger Eindruck hat sich weiter verfestigt: Die Bredemeiers und alle jene, die mit ihnen verwandtschaftlich und freundschaftlich verbunden sind, sind eine selten aufgeschlossene Sippe.

 

Und wir haben bewiesen, dass unser erstes Treffen in Uchte keine Eintagsfliege war. Wir haben eine gute Chance, uns regelmäßig wiederzusehen.

 

 

Das wünschen wir uns, dass Ihr alle kommt: Auf Wiedersehen 2020 im Auetal!
_________________________________________________________________________________________________

 

Da haben wir gleich eine weitere gute Nachricht: Unser Treffen in Uchte war zunächst nur als kleinere Veranstaltung für den Warmsener Zweig der Bredemeiers geplant, aber dann ließ sich die Trennung zu den anderen Zweigen nicht aufrechterhalten, und wir haben uns sehr über das Kommen unserer „Cousins“ und „Cousinen“ aus dem Auetal und aus der Mindener Ecke gefreut. Wie sich zeigte, besteht im Auetal eine große Bereitschaft, dort zu einem weiteren Treffen unserer Großfamilien zusammenzukommen und entsprechende Vorbereitungen zu treffen, zumal wir „1000 Jahre Bredehof“ feiern können. Das wünschen wir uns, dass Ihr dann alle kommt. Auf Wiedersehen also 2020 im Auetal!

 

 

 

Bericht der Tageszeitung „Die Harke“
über unser Bahrenborsteler Treffen:

 

Geschichte beginnt auf „Hof Bussen“

 

Warmser Familie Bredemeier treibt Ahnenforschung weiter voran / 2020 kommen die Amerikaner zu Besuch

 

Die Bredemeiers basteln weiter am Familien-Puzzle: Zum zweiten „Sippentreffen“ kamen vor allem die Familienmitglieder des „Warmser Zweiges“, also diejenigen, die in der Gemeinde Warmsen oder nicht weit entfernt von dort zu Hause sind oder deren Vorfahren von dort kommen.

 

 

 

 

 

 

Zu einem zweiten „Sippentreffen“ traf sich die Bredemeier-Sippe diesmal in Bahrenborstel, und zwar in Ela´s Hofcafe, das von Karl-Heinz und Marlies Bredemeier betrieben wird. Das Gruppenfoto vom ersten Tag.  

 

„Wieder wurden neue Verwandtschaften entdeckt und wurde teilweise ein Wiedersehen gefeiert, nachdem man sich mehr als 60 Jahre lang nicht gesehen hatte“, berichtet Willi Bredemeier aus Hattingen, der das Treffen auch diesmal gemeinsam mit seiner Ehefrau organisiert hat.

 

Er ist das beste Beispiel: Willi Bredemeier wuchs bei seiner Tante auf einem Bauernhof im Steinbrinker Brauk auf, traf nun auf Enkel eben jener Tante und auf einen Klassenkameraden aus dem Nordeler Brauk, mit dem er vor 70 Jahre die Bänke der Steinbrinker Volksschule gedrückt hatte. Nun plane er einen Besuch in Steinbrink, um das Haus wiederzusehen, von dem aus er in den 50er-Jahren ins Ruhrgebiet aufgebrochen war, berichtete Bredemeier der Heimatzeitung.

 

Das jüngste Treffen fand in „Ela‘s Hofcafé“ in Bahrenborstel statt, das Karl-Heinz und Marlies Bredemeier betreiben. Unter den 50 Gästen waren auch viele geborene oder angeheiratete Bredemeiers, die bei der ersten Zusammenkunft im Vorjahr nicht dabei waren. „Nach wie vor gehen per Telefon oder E-Mail Anfragen neuer Bredemeiers ein“, berichtet Willi Bredemeier. „Diese mögen jetzt in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg oder Berlin wohnen, fast immer aber können sie ihre Herkunft auf die Kreise Nienburg, Minden oder Schaumburg zurückführen.“  

 

Mit Ursula Bredemeier aus Wagenfeld stellte Willi Bredemeier die neuesten Ergebnisse der Bredemeier-Familienforschung besonders zum Warmser Zweig vor. Wie der Bredehof im Kreis Schaumburg lasse sich auch der älteste nachweisbare Hof der Warmser Linie bis auf die Jahre um 1480 zurückverfolgen. Der älteste noch bestehende Hof der Warmser Sippe sei „Hof Bussen“ in Schamerloh, auf dem Treffen vertreten durch Ernst und Luise Bredemeier.

 

Viele Anekdoten verschiedener Bredemeiers wurden in Bahrenborstel erzählt, Fotos und Schriftstücke herumgereicht und Stammbäume rekonstruiert. Jemand hatte die Postkarte eines Ferdinand Bredemeier aus dem Jahre 1915 dabei, der seiner Schwester Sophie Bredemeier (Nordel) seinerzeit geschrieben hatte, dass er in eine Kaserne nach Münster versetzt worden sei und auf ein baldiges Wiedersehen hoffe. Er fiel wenig später im Ersten Weltkrieg.

 

Auch aus dem Ausland seien einige Geschichten bekannt, berichtet Willi Bredemeier, unter anderem die zweier Deutscher, die in Brasilien aufeinander trafen und sich schließlich vorstellten: „Bredemeier.“ – „Auch Bredemeier.“ Nach wenigen Sätzen sollen sie herausgefunden haben, dass sie verwandt sind.

 

Oder die Geschichte des Jungen, der zu Fuß von Minden nach Bremerhaven gegangen, von dort via Schiff in die USA gelangt und dort die erste Poststation Nebraskas eröffnet haben soll. Es gebe einen großen Zweig der Familie Bredemeier in den Vereinigten Staaten, führt Willi Bredemeier aus. „Eine von ihnen, Margarete Brademeyer, eine angeheiratete Bredemeier, war wiederholt in Deutschland und hat die Bredemeier-Familienforschung mitbegründet.“

 

2020 soll ein abermaliges Treffen der gesamten Bredemeier-Sippe im Auetal im Schaumburgischen, stattfinden. Das Treffen soll unter dem Motto „1000 Jahre Bredehof“ stehen, weil es nach Angaben der Ahnenforscher starke Indizien dafür gebe, dass der Bredehof wie wahrscheinlich auch der Warmsener „Urhof“ schon im 11. Jahrhundert bestanden habe. Die ersten Teilnehmer, zwei Amerikanerinnen mit dem Nachnamen „Bredemeier“, hätten ihre Teilnahme bereits zugesagt.

 

 

 

 

 

Was wir alles über die Bredemeiers wissen

 

Ein Bericht von Willi Bredemeier

 

Auf unserem Bahrenborsteler Treffen berichteten Ulla Bredemeier (Wagenfeld) und Willi Bredemeier (Hattingen) über ihre Familienforschungen. Rolf Bredemeier (Bremen) konnte leider nicht kommen, hatte aber einen Bericht für uns verfasst, den wir an die Teilnehmer weitergaben.  Im Folgenden der Bericht von Willi Bredemeier:

 

Liebe Bredemeiers,

 

Was wissen wir eigentlich über unsere Sippe? Eine ganze Menge. Ich versuche es einmal mit einer Einführung.

 

 

 

Zwei Stämme der Bredemeiers zurück bis zum Jahr 1480 dokumentiert.
_________________________________________________________________________________________________

 

 

 

 

 

Das Gruppenfoto vom zweiten Tag.

 

Woher haben wir unser Wissen über die Bredemeiers? Es gibt vor allem zwei Stränge der Familienforschung. Der eine Strang sind die Bredemeiers von Bremen, die die Forschung um die Bredemeiers im Auetal im Schaumburger Land vorangetrieben haben. Der ehemalige Kapitän Rolf Bredemeier hat die Familienforschung von seinem Vater übernommen und will sie irgendwann an seinen Sohn Lars Bredemeier weitergeben. Rolf war im letzten Jahr bei unserem Treffen in Uchte dabei und hat von seinen Ergebnissen berichtet sowie eine riesige Bredemeier´sche Sippentafel vorgestellt. Alles Gute den Bremer Familienforschern in dieser und in allen anderen Hinsichten!

 

Der zweite Strang der Bredemeier´schen Familienforschung bezieht sich auf die Bredemeiers rund um Warmsen. Diese wurde im Alleingang von Karl Bredemeyer vorangetrieben. Ich habe seine Ergebnisse, aber vor allem den Menschen Karl Bredemeyer, der in Essern aufwuchs und später in Nienburg lebte und der nicht nur ein Familienforscher, sondern auch ein Poet, Philosoph und erfolgreicher Unternehmer war, im letzten Jahr während unseres Treffens in Uchte kurz vorgestellt.  Nach seinem Tod ist in diesem Zweig der Familienforschung zunächst nichts weiter passiert, aber im Zuge unserer Treffen sind doch ein paar neue Ergebnisse hinzugekommen.

 

Sowohl die Auentaler als auch die Warmsener Familienforschung haben ihren Zweig der Sippe auf zwei Urhöfe zurückgeführt, die zurück bis ungefähr dem Jahr 1480 dokumentiert wurden. Der Bredehof in Rolfshagen ist auf unserem heutigen Treffen durch Hildburg Kluge geborene Bredemeier und ihrem Ehemann Eberhard vertreten. Nachträglich auch hier ein herzliches Willkommen!  Der älteste nachweisbare Hof der Warmsener Linie ist Hof Bussen in Schamerloh, auf unserem heutigen Treffen vertreten durch Ernst und Luise Bredemeier. Herzlich willkommen!

 

 

 

Die Auentaler und die Warmsener wussten vor unserem Treffen in Uchte überhaupt nichts voneinander! Aber wie hängen die beiden Zweige zusammen?
_________________________________________________________________________________________________

 

Aus der Sicht der Familienforscher haben unsere Treffen bereits ein Verdienst, dass wir nämlich die Auentaler und Warmsener zusammengeführt haben. Die Auentaler und die Warmsener wussten vor unserem Treffen in Uchte überhaupt nichts voneinander! Jede Gruppe meinte von sich, sie stelle die ganze Sippe dar!

 

Was nach wie vor ungeklärt bleibt, ist die Frage, wie die Auentaler und Warmsener Bredemeiers zusammenhängen. Sind die Warmsener Bredemeiers irgendwann nach Osten oder die Auentaler Bredemeiers nach Westen ausgewandert? Wem schlagen wir die Bredemeiers in Minden, Porta und Petershagen zu? Ist der Name „Bredemeier“ vielleicht unabhängig voneinander an zwei oder an noch mehr Orten entstanden? Das wissen wir nicht.  Für alte und neue Familienforscher bleibt also noch eine Menge zu tun.

 

 

 

Die Ursprünge des Namens: Von Karl dem Großen bis zu schmalen Ackerfluren.

 

_________________________________________________________________________________________________

 

Wenn wir nach den Ursprüngen des Namens „Bredemeier“ fragen, sind die Ergebnisse auch nicht ganz sicher. „Meier“ kommt aus dem Lateinischen. Der ursprüngliche Begriff war „maior domus“ und bedeutete „Hausverwalter“. Karl der Große kam aus einem Stamm von Hausverwaltern für Könige, bis seine Vorfahren die Könige absetzten und selbst Könige wurden. Als Karl der Große die Sachsen besiegt hatte, übertrug er das Meiersystem auf die Sachsenlande. So kam es, dass die „Meier“ im späteren Deutschland beinahe so zahlreich wie die „Müller“ wurden.

 

Ihr könnt Euch vorstellen, dass von vornherein Konflikte im Verhältnis zwischen den Adligen, denen die Ländereien gehörten, und ihren Verwaltern, die die ganze Arbeit machten, schwelten. So wollten die Meiers gern durchsetzen, dass ihre Söhne die von ihnen bewirtschafteten Ländereien übernahmen. Und selbstverständlich strebten sie eine Verringerung ihrer Abgaben und Dienstleistungen und die Umwandlung des von ihnen bearbeiteten Grund und Bodens als ihr Eigentum an. Als ich als Kind einmal fragte, was „Meier“ bedeutete, wurde mir gesagt, dass „Meier“ ein „freier Bauer“ sei.

 

Die wahrscheinlichste Erklärung für „Brede“ lautet, dass es sich um eine Ackerflur handelt, die mehr breit als lang ist. So viele Bredemeiers kann es also gar nicht geben, weil es sich bei den meisten Ackerfluren um relativ schmale lange Streifen handelt. Ihr könnt die breiten Ackerstreifen, also die „Brede“, die beispielsweise durch die landschaftliche Lage bedingt sein mögen, nach wie vor beim Bredehof im Auetal erkennen und in Warmsen gibt es auch heute noch die Flurbezeichnung „Brede“.

 

Vornamen gab es immer schon, auch wenn bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts immer nur wenige Jungen- und Mädchennamen im Gebrauch waren. Aber Nachnamen wurden erst nötig, als es im 15. Jahrhundert zu einer starken Bevölkerungszunahme gekommen war und die Steuereintreiber der Adligen die vielen Menschen und deren Abgaben nicht mehr   problemlos nachhalten konnten. So entstanden die Steuerlisten, mit denen den Steuerpflichtigen zusätzlich zu den Vornamen Nachnamen gegeben wurden. Die Kirchenbücher kamen erst um einiges später auf.

 

Wir haben auf unseren Treffen in Uchte und Bahrenborstel fast nur „Bredemeiers“, die sich mit „e-i“ schreiben. Dass wir die „Bredemeyers“ mit „e-y“ ausgeschlossen haben, ist im Grunde jedoch reine Willkür. Der Pfarrer schrieb unseren Namen halt so, wie er Lust hatte, und unsere Vorfahren konnten den Pastor nicht kontrollieren, weil sie alle Analphabeten waren.

 

 

Geschichten über die Bredemeiers: Vom 30-jährigen Krieg bis zur Gegenwart.
_________________________________________________________________________________________________

 

Oft wird behauptet, dass die Kirchenbücher im Dreißigjährigen Krieg durch brandschatzende Soldatenhorden verlorengingen. Das trifft aber nicht für jedes Kirchspiel zu, da die Horden nicht überall hinkamen und vielleicht nicht überall, wo sie hinkamen, die Kirche ansteckten. Damit bleiben die Kirchenbücher auch vor dem 30-jährigen Krieg eine sehr wertvolle Quelle nicht nur für die Erstellen von Stammbäumen, sondern auch für Geschichten über unsere Vorfahren, wie sie damals lebten und woran sie glaubten.

 

Das gilt selbstverständlich auch für die Kirchenbücher nach dem 30-jährigen Krieg, zumal die Pastöre bis ins 19. Jahrhundert hinein manche ihrer Einträge mit persönlichen Anmerkungen anreicherten, beispielsweise, wenn ein Kind unehelich geboren war oder eine Frau „in Sünde lebte“ oder wenn die Pastöre die vielen tödlichen Unfälle in der Landwirtschaft genauer beschrieben. Das Leben war damals kurz und der Tod „lebte“ sozusagen mitten unter ihnen. Man muss nur an die große Kindersterblichkeit denken.

 

Die Auentaler Familienforscher und Karl Bredemeyer rekonstruierten nicht nur Genealogien, sondern sammelten auch interessante Geschichten über die Bredemeiers. So kennen wir beispielsweise die Geschichte eines Hems Bredemeier aus Rolfshagen, der erst seinen Hof im 30-jährigen Krieg verließ und sich hinter den Mauern von Stadthagen in Sicherheit brachte, nachdem alle anderen Höfe in Rolfshagen zerstört worden waren und Landwirtschaft dort unmöglich geworden war, weil die Soldaten den Bauern die Pferde weggenommen hatten.

 

Hems Bredemeier kehrte aber später nach Rolfshagen zurück und bewirtschaftete seinen Hof weiter bis fast dreißig Jahre nach dem Westfälischen Frieden. 

 

Gerda und ich machen ja Interviews mit den Bredemeiers, stehen also Karl Bredemeyer und den anderen Familienforschern in ihrer Rolle als Geschichtensammler näher als in ihrer Rolle als Erarbeiter von Stammbäumen. Irgendwann einmal soll aus unseren Gesprächen ein Buch entstehen, aber wenn Ihr mich fragt, wann das Buch erscheinen wird, ich habe im Moment keine Ahnung.  Mein erstes größere belletristische Werk, das das Leben eines Dieter Bredemeier hier auf dem Lande und im Ruhrgebiet erzählt, erscheint in Kürze in der zweiten Auflage. Ich werde es auch Kapital für Kapitel auf unserer Website www.unterbredemeiers.jimdo.com einstellen. Wenn es Euch interessiert, ich wünsche Euch eine gute Lektüre.

 

Andererseits könnt Ihr schon heute an den Bredemeier-Geschichten teilhaben, wenn Ihr mein Newsletter lest, das ich gelegentlich versende, um die Sippe zusammenzuhalten. Dazu kommt meine Website, die ich vor einem guten Jahr eingerichtet habe und die mittlerweile viele Geschichten über die Bredemeiers enthält.

 

Dabei geht es nicht nur um die Geschichten, die wir in Interviews erfahren, sondern auch um solche Geschichten, die von Angehörigen der Sippe selber erzählt werden. Ein leuchtendes Beispiel ist hier Fritz Bredemeier aus Burgdorf, der immer wieder mal etwas für unsere Website schreibt. Auch habe ich gelegentlich Bredemeier-Geschichten aus der Regionalpresse übernommen, beispielsweise aus der „Harke“ und dem „Mindener Tageblatt“.

 

Die Bredemeiers waren über die Jahrhunderte ausgesprochen fruchtbar und breiteten sich in alle Himmelsrichtungen aus. Wenn wir allerdings in den letzten zwei Jahren mit Bredemeiers in Hamburg, Brandenburg, Baden-Württemberg oder Bayern telefonierten, wussten diese fast immer die Herkunft ihrer Vorfahren aus den Kreisen Nienburg, Minden und Schaumburg zu benennen.

 

Dazu gibt es große Bredemeier-Kolonien in den USA, die weiter eng miteinander verbunden sind. Die Mehrheit war vor wenigen Jahrzehnten noch Farmer. Es ist nicht ausgeschlossen, dass bei unserem nächsten Sippentreffen mehrerer unserer amerikanischen Cousins und Cousinen dazukommen.

 

Einer dieser Cousins wanderte zu Fuß von Minden nach Bremerhaven, um in das gelobte Land zu gelangen. Dort sollte er die erste Poststation in Nebraska gründen und gegen die Indianer verteidigen. Als sich rund um seine Poststation Siedler niederlassen, nannte der Poststellenleiter die Gemeinde „Bredemeier“. Das ließen sich die Siedler aber auf Dauer nicht gefallen, so dass die Gemeinde heute „Minden/Nebraska“ heißt.

 

Weniger bekannt ist, dass es auch einen Zug der Bredemeiers gen Osten gab. Uns ist das Schicksal einer Familie aus Friedewalde bekannt, die in das damalige Westpreußen auswanderte, um dort zu siedeln. Nach dem ersten Weltkrieg musste sie das Land verlassen, weil die Republik Polen entstanden war. Diese wies alle aus, die nicht die polnische Staatsangehörigkeit annehmen wollten. In den 30-er Jahren wanderte die Familie ein zweites Mal aus, weil in Pommern große Rittergüter aufgelöst wurden. Kaum war die Familie heimisch geworden, da wurden sie von der Roten Armee vertrieben. So musste sie ein zweites Mal als arme Verwandte nach Friedewalde zurückkehren. Immerhin konnten die Rückkehrer auch dieses Mal auf die Hilfen der Großfamilie Bredemeier bauen.

 

 

 

Weitere Bredemeier-Geschichten auf unserer Webseite. www.unterbredemeiers.jimdo.com

 

_________________________________________________________________________________________________

 

Weitere Bredemeier-Geschichten findet Ihr, wie gesagt, auf der Bredemeier-Website. Guckt doch mal rein! Übrigens brauchen wir nicht nur Leser, sondern auch Menschen, die in ihren Erinnerungen kramen und Bredemeier- und andere Geschichten für uns schreiben. Oder sich für Interviews mit uns zur Verfügung stellen. Also macht es wie Fritz Bredemeier oder auch wie Ulla Bredemeier aus Wagenfeld und schreibt was.  

 

 

 

Die vollständigste Familie,
die in Bahrenborstel zusammenkam

 

Dies war diesmal wohl die vollständigste Familie aus drei Generationen, die in Bahrenborstel zusammenkam (von links nach rechts): Willi Bredemeier (Wagenfeld), Ulla Bredemeier (Wagenfeld), Marlies Bredemeier (Bahrenborstel), Karl-Heinz Bredemeier (Bahrenborstel), Willi Bredemeier (Hattingen), Lisa Dröge geb. Bredemeier (Bohnhorst), (dahinter:) Manfred Schafmeier (Lavelsloh), Ilse Speckmann geb. Bredemeier (Nordel), Heinfried Meier (leider verdeckt) aus Steinbrink, Christa geborene Meier (aus Steinbrink). Nicht auf dem Bild ist leider Gerda Bredemeier (Hattingen). Sie war die Fotografin.

 

 

Fragen der Bredemeiers: Wer kann helfen?

 

Auf unserem Treffen in Bahrenborstel wurde wieder das „Rote Buch“ mit der Bitte um Kommentare ausgelegt. Wieder wurden Fragen gestellt. Wer kann helfen?

 

 

1.      Wer hat Infos über Bredemeiers aus der Zeit vor 1500? Bitte melden: (0571) 42222.

 

2.      Wer kennt Familien von den Brüdern meines Großvaters: Fritz Heinrich Georg Bredemeier, geboren am 11. August 1872 in Lembruch. Seine Eltern waren Franz Christoph Bredemeier und Anna Margarethe Louise Auguste geborene Niemann. Bitte anrufen: (02324) 67009 oder E-Mail an w.bredemeier@gmx.de

 

3.      Wer weiß etwas über die Eltern von Marianne Meier geborene Bredemeier, geboren in Nenndorf bei Uchte am 22. September 1941 – Vater: Dietrich Wilhelm Bredemeier, gewohnt in Großenvoerde 96, gestorben an Mandelentzündung in russischer Gefangenschaft 1948 – Mutter: Anne Heineking aus Nenndorf, verstorben 1957. – Der Vater hatte drei Schwestern (Sophie Kruse, Halle – Großenvoerde) und zwei Brüder (Wilhelm, ausgewandert nach Amerika – Hermann).